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18.09.04 - 20.11.04
Friedrich G. Scheuer, Aquarelle
Al Taylor, Arbeiten auf Papier

Eröffnung: Sa 18.09.04, 11-20 Uhr


Friedrich G. Scheuer

Friedrich G. Scheuer, Aquarelle

Scheuers farbige Bilder, von sinnlicher Dichte und zugleich unanahbarer Fremdheit, ziehen uns in ihren Bann, fordern Betrachten und Besinnen heraus, ohne Antworten zu geben, die ein erkennendes Abwenden erlauben. Sie lehren das Hinschauen, ohne uns je zu belehren. Wir finden keine Motive, wenn wir sie auch manchmal zu erahnen glauben: Kletterhaken, schroffe Felsstürze, die dem Menschen der Niederungen unwirklich scheinenden Farben von Eis, Gestein und Himmel der Hochgebirgswelt. Aber solche Anwehungen ziehen vorbei; was bleibt, ist der Sog des Schauens und die ästhetische Reflexion. (Lydia Andrea Hartl)

geb. 1936 in Bad Aibling, lebt in München


Al Taylor, Arbeiten auf Papier

Al konnte schon mit elf, zwölf oder dreizehn Jahren einen imposanten "Tiger an der Tränke" malen, und noch heute setzt sich sein begabtes Händchen bei den graphischen Arbeiten durch, auch wenn sich Themen des taylorschen Werkes inzwischen wesentlich verändert haben: Pfützen aus Hundepisse ("Puddles"), "Word Drawings" (nicht immer mit den feinsten Ausdrücken) und eine Abfallästhetik, die sich aus dem skulpturalen Werk herleitet, sind Beispiele für die Motive dieses großartigen Zeichners. Groteskerweise hatten seine spekulativen Zeichnungen jedoch immer mehr Festigkeit und Genauigkeit als die skulpturalen Realisationen im Traum, die aufgrund fragiler Materialien, wie etwa: mit Blumendraht vertäute Konservendosen, künstliche Bambusstangen, Besenstiele, Gummiringe, Plastikabfälle und mehr in dieser Art, immer auch etwas zeitlich Begrenztes und Skizzenhaftes an sich hatten. (Fred Jahn)

geb. 1948 in Springfield, USA, gest. 1999 in New York

Teilnahme am art alarm 2004, Stuttgarter Galerienrundgang am 18.09.04 und 19.09.04
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Blick in die Ausstellung: